Wie funktioniert das Achtsamkeitstraining?
Ein Ratgeber für Wissbegierige
Das WICHTIGSTE zuerst
- 1. Was genau ist Achtsamkeit?
- 2. Wann ist es hilfreich und sinnvoll, Achtsamkeitsübungen durchzuführen?
- 3. Was soll Achtsamkeitstraining bewirken?
- 4. Wie funktioniert das Achtsamkeitstraining und worauf kommt es an?
- 5. Gibt es mögliche Risiken bei der Ausübung von Achtsamkeitstraining?
Beispiel
Leidest du an aufbrausendem Verhalten?
Hast du dich und deinen Impuls manchmal zu wenig unter Kontrolle?
Würdest du gerne gelassener sein und das Leben so hinnehmen, wie es kommt, ohne von vorn herein alles in trockenen Tüchern gepackt zu haben?
Dann geht es dir so wie vielen anderen auch. Für dieses unerwünschte Verhalten ist unser Autopilot verantwortlich. Er sendet automatisch Anweisungen an unser Hirn, mit denen wir im Nachhinein nicht mehr ganz so konform sind. Achtsames Verhalten und der Wunsch danach, mehr achtsam zu sein ist gerade in aller Welts Munde. Zahlreiche Achtsamkeitskurse gewinnen mehr an Bedeutung. Wenn du dieses nicht nur lesen möchtest, sondern auch auf deine eigene Reise zum achtsamen Verhalten aufbrechen möchtest unterstütze ich dich persönlich sehr gerne dabei. Ich möchte nur, dass du weißt, dass du nicht alleine bist..
Denn viele Menschen tun sich anfangs sehr schwer dabei, von Beginn der Achtsamkeitsübung an konzentriert dabei zu sein und die Achtsamkeitsübungen mit vollster Konzentration durchzuführen. Das liegt ganz einfach daran, dass man nicht von heute auf morgen beginnen kann, achtsam zu sein. Nur in Ausnahmefällen gelingt diese urplötzliche Umstellung. Die meisten Menschen tun sich jedoch einfacher dabei, wenn sie vorher das Prinzip hinter dem achtsamen Verhalten erlernen. So ersparst du dir nicht nur Frustration, sondern kannst den Nutzen von Achtsamkeitsübungen besser nachvollziehen. Es gibt übrigens auch viele verschiedene Methoden, um ein Achtsamkeitstraining zu machen. Entweder man führt sich alleine durch oder aber man sucht sich eine Gruppe, in der ein Achtsamkeitstrainer die Teilnehmer zu den Übungen gezielt anleitet. Letzteres eignet sich besonders für Anfänger oder für jene, denen der nachträgliche Austausch von großer Bedeutung ist.
Los geht´s!
Aber fangen wir doch erst einmal ganz von vorne an. Nämlich bei mir selbst. Es gab einen Zeitpunkt in meinem Leben, an dem ich sehr deutlich zu spüren bekam, dass meine Lebensweise von zu viel Hektik und Stress geprägt war. Es schien mir, als hätte man mir ein unübersehbares Zeichen zukommen lassen, dass mich zum Umdenken anregen sollte. Rückblickend muss ich wirklich gestehen, dass man damaliger Lebensstil ganz und gar nicht gesundheitsförderlich war. Meine mentale Verfassung muss immens darunter gelitten haben. Das war mir damals jedoch gar nicht so bewusst. Bis zu jenem Tag.
Von da an setzte ich mich intensiv mit dem Thema „achtsam sein“ auseinander und besuchte Achtsamkeitskurse. Nicht nur, um mir hilfreiche Übungen anzueignen, sondern auch vor allem, weil ich wissen wollte, welche Nutzen mir das ganze überhaupt bringt und was es innerlich mit meinem Körper anstellt. Ich hatte einen tollen Achtsamkeitstrainer, der mich sehr intensiv an jede Übung heranführte und mir auch das Achtsamkeitstraining MBSR (mindefulness based stress reduction Übungen) näher brachte. Durch diese viele verschiedenen Übungen und allem voran auch durch das MBSR Achtsamkeit-Training verspürte ich von Zeit zu Zeit auch mehr Dankbarkeit. Alles inallem hat mich diese Veränderung zu einem besseren Menschen gemacht.
Damit ich nicht zu lange um den heißen Brei herum rede, steigen wir jetzt am besten einfach in das Thema ein. Dann verstehst du vermutlich am ehesten, wovon ich hier gerade so ausführlich spreche. Widmen wir uns also endlich den Punkten, mit denen man sich im Anschluss an die Frage „Wie funktioniert das Achtsamkeitstraining?“ zumindest einmal auseinandergesetzt haben sollte. Bist du bereit für wahren Realtalk? Denn jetzt wird es deep!
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Wie funktioniert das Achtsamkeitstraining? - das sind die KONKRETEN SCHRITTE
Jetzt erwarten dich Fakten, ein ödes Geschwafel. Ehrlicher Input, den du dir hoffentlich gut zu Herzen nimmst. Damit sich meine Mühe beim Schreiben auch auszahlt und ich viele Menschen einen weitreichenden Nutzen bringen konnte.
- 1) Was genau ist Achtsamkeit?
- 2) Wann ist es hilfreich und sinnvoll, Achtsamkeitsübungen durchzuführen?
- 3) Was soll Achtsamkeitstraining bewirken?
- 4) Wie funktioniert das Achtsamkeitstraining und worauf kommt es an?
- 5) Gibt es mögliche Risiken bei der Ausübung von Achtsamkeitstraining?
1) Was genau ist Achtsamkeit?
Fangen wir mit dem Wesentlichen an sich an: Was genau versteht man unter achtsam sein? Es geht hierbei um das bewusste Ankommen im „Hier und jetzt“. Also die Bereitschaft, alles anzunehmen, was sich gerade im Moment abspielt, was momentan ist, ohne in sich selbst den Drang zu haben, die aufkommenden Gefühle und Gedanken bewerten zu wollen. Achtsames Verhalten lässt sich mithilfe von Achtsamkeitsübungen trainieren. Dabei wendet man verschiedene Techniken an, die dich bei deiner Selbstwahrnehmung und dem intrinsischen (= vom Inneren ausgehenden) Stressabbau schulen sollen. Besonders im Buddhismus spielt Achtsam sein eine sehr große Rolle und wird dort intensiv gelehrt.
2) Wann ist es hilfreich und sinnvoll, Achtsamkeitsübungen durchzuführen?
Achtsamkeitstraining kann man auch in Form einer Therapie durchführen. Achtsamkeitsübungen können bei Depressionen als unterstützende Maßnahme angewandt werden. Viele Therapeuten empfehlen ihren Patienten Achtsamkeitsübungen bei Depressionen, depressiven Phasen, Angststörungen oder Panikattacken, Burnout und Suchterkrankungen.
Es ist jedoch zu erwähnen, dass es sich bei Achtsamkeitsübungen bei Depressionen nicht um den Ersatz einer medizinischen oder psychotherapeutischen Behandlung handelt! Es ist jedoch erwiesen, dass die Übungen innerlichen Stress reduzieren und uns dabei helfen, eine entspanntere und gesündere Lebensweise einzunehmen.
4) Wie funktioniert das Achtsamkeitstraining und worauf kommt es an?
Das Achtsamkeitstraining muss mit einer offenen Haltung begonnen werden. Man sollte offen für Veränderungen sein. Bereit sein, in sich selbst hineinzuhorchen und gegebenenfalls Dinge zu spüren, die man lange Zeit verdrängt hat. Im Wesentlichen beginnt das Training immer mit folgenden Fragen:
- Was mache ich gerade?
- Wie führe ich es aus?
- Welche Gefühle habe ich dabei?
Wichtig ist jedoch, dass zu keine, Zeitpunkt eine Bewertung unsererseits stattfindet. Probiere das am besten einmal bei der nächsten Gelegenheit gleich aus. Es ist ganz egal, was du machst. Du solltest lediglich ungestört sein, damit du dich auf die Situation selbst gut konzentrieren kannst. Und dann beginnst du, dich zu fragen, was du gerade machst und wie du es machst. Und wie du dich dabei fühlst. Versuche deine Gedanken hinzunehmen und weiterziehen zu lassen, ohne eine Bewertung dazu abzugeben. Im Alltag gibt es viele solcher Möglichkeiten. Sei es die Tasse Tee, die du von nun an nicht mehr nebenbei schlürfst, sondern bewusst trinkst, schmeckst und genießt. Oder die Dusche am Morgen bzw. am Abend, bei der du den Wasserstrahl mit vollem Bewusstsein auf deiner Haut wahrnimmst.
Es gibt viele, verschiedene Methoden, um ein Achtsamkeitstraining durchzuführen. Für die bereits angesprochenen MBSR Übungen empfehle ich allerdings einen entsprechenden MBSR Kurs. Denn in einem MBSR Kurs wird dir gezielt gezeigt und erklärt, wie MBSR Achtsamkeit bzw. die mindefulness based stress reduction Übungen funktionieren. Der MSBR Kurs bzw. generell Achtsamkeitstraining MBSR wird übrigens häufig als Achtsamkeitstraining von der Krankenkasse übernommen.
5) Gibt es mögliche Risiken bei der Ausübung von Achtsamkeitstraining?
Bei dem Achtsamkeitstraining bestehen keine Risiken oder Gefährdungen für dich. Es handelt sich hierbei um keinerlei medizinische Interventionen, sodass wirklich rein gar nichts passieren kann. Die einzige Sache, die auftreten könnte, ist Frust und Überforderung. Dies allerdings nur deshalb, weil Anfänger oftmals zu viel auf einmal wollen und zu wenig Geduld mitbringen. Darum empfiehlt es sich vor allem für Beginner, dass man die Übungen mithilfe eines Achtsamkeitstrainers durchführt.
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Abschließendes FAZIT zum Thema - Wie funktioniert das Achtsamkeitstraining
Ein weiterer ausführlicher Artikel zu einem sehr sinnvollen und interessanten Thema neigt sich dem Ende zu. Wir haben heute im Detail die Frage „Wie funktioniert das Achtsamkeitstraining?“ besprochen und ich habe dir einige wichtige Punkte aufgezählt, die dir ein ausreichendes Maß an Hintergrund Wissen zu dieser Thematik ermöglichen sollten. Für noch mehr Informationen stehen dir zahlreiche Broschüren oder Bücher zur Verfügung. Auch geschulte und erfahrene Achtsamkeitstrainer können dir dazu noch mehr wertvolle Informationen mit an die Hand geben.
Du brauchst zum Glück auch gar nicht weiter im Internet recherchieren, denn ich habe dir alles, was du zum heutigen Thema wissen musst, bereits in diesem Artikel mitgeteilt. Du brauchst es nur noch verinnerlichen und künftig anwenden. >> Ist Achtsamkeit Entspannung? << zu diesen Thema findest du ebenfalls ein ausführlichen Ratgeber auf meinen Blog.
Ich hoffe jedenfalls, dass ich dich bereits mit dem Notwendigsten versorgen konnte und du viel Input durch den heutigen Ratgeber mitnehmen konntest. Ein kleines Feedback von dir in Form eines Kommentars würde mir eine große Freude bereiten. Viel Spaß dabei, dein achtsames Verhalten zu intensivieren!
Quellenangabe
FAQ:
Bei MBSR Übungen bzw. dem sogenannten handelt es sich um die gezielte Körperwahrnehmung. Es
geht dabei darum, die Beziehung zwischen Körper und Geist zu festigen. Dabei geht man wie folgt vor: man
erkundet den Körper vom oben bist unten. Du trainierst dir dadurch an, deine Aufmerksamkeit gezielt
auf bestimmte Bereiche zu lenken. Deine eigenen Wahrnehmung vertieft sich und dir gelingt es, dich
künftig besser und intensiver mit dir selbst zu verbinden. Beginne am besten damit, dass du
versuchst, deine Zehe an den Füßen zu spüren. Danach wanderst du Stück für Stück nach oben.
Lass dir dabei ruhig Zeit. Ich empfehle dir auch, diese Übung am besten im Liegen auf dem Rücken
durchzuführen und deine Augen zu schließen, damit du von deiner Umgebung nicht abgelenkt wirst.
Bei regelmäßigen Durchführungen solltest du bereits nach wenigen Malen schon eine Verbesserung
spüren.
Ich schätze das hängt von deiner Krankenkasse ab. Du kannst dich bei deiner Versicherung mit
Sicherheit telefonisch danach erkundigen. Die Mitarbeiter dort werden dir bestimmt gerne eine
konkretere Auskunft darüber geben. Da sich das von Krankenkasse zu Krankenkasse unterscheidet,
kannich dir hierüber keine näheren Informationen geben.