Wie kann ich herausfinden, was ich will?
Ein Ratgeber für Orientierungslose
Das WICHTIGSTE zuerst
Do´s
- 1) Dreh den Spieß um und werde dir bewusst darüber, was du in deinem Leben auf keinen Fall willst.
- 2) Finde heraus, welche Beschäftigung oder Momente dich wirklich aufrichtig glücklich machen.
- 3) Analysiere deine negativen Gefühle und Emotionen.
- 4) Date dich! Lerne dich kennen.
Dont´s
- 1) Vergleiche dich weiterhin mit anderen Menschen.
- 2) Lass dich von deinen Unsicherheiten und deinen Ängsten weiterhin klein machen.
- 3)Bleib in deiner Komfortzone stecken und entwickle dich nicht weiter.
- 4) Lebe das Leben eines anderen und unterdrücke deine eigenen Wünsche.
Beispiel
Lass uns zur Veranschaulichung des heutigen Themas wieder mal ein kleines Gedankenexperiment durchführen.
Wir haben also folgende Situation:
Eine Frau ist in einem Unternehmen in einer kaufmännischen Position angestellt. Ihr Arbeitgeber verbietet ihr, sich ihre Fingernägel in grellen Tönen zu lackieren, da diese Farben zu auffällig sind. Auch das Tattoo, das ihren Unterarm ziert, ist eigentlich nicht erwünscht, man konnte bei ihrer Einstellung jedoch darüber hinweg sehen.
Die Frau hört auf die ihr gestellten Anforderungen, da sie Angst vor einer möglichen Kündigung hat. Sie zieht sich auch nicht mehr ihrem eigenen persönlichen Kleidungsstilentsprechend an, sondern hat sich ein paar einfache, schlichte Kleidungsstücke angeschafft. Sie fühlt sich zwar nicht wohl darin, sieht es aber in ihrer Pflicht, sich den beruflichen Gegebenheiten ihrer Arbeitsstätte anzupassen.
Man könnte nun sagen, dass das auch so in Ordnung ist, dass die Frau sich in ihren Bedürfnissen und ihrer Entfaltung zurücknehmen muss. Man könnte aber auch gleichermaßen sagen, dass man ihr damit ihren modernen Individualismus verbietet. Dass sie dadurch in ihrem Recht auf Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung eingeschränkt wird. Man könnte nun wieder dagegen argumentieren, dass sie sich stattdessen einen anderen Beruf hätte suchen müssen.
Doch dieser Beruf ist fachlich gesehen das, was sie einfach gerne macht und was ihr auch von den Kompetenzen, die sie mitbringt, wirklich gut liegt.
Also müsste sie abwägen:
Verzichtet sie auf ihre Selbstentfaltung? Sollte sie sich solche Vorschriften bezüglich ihres Auftretens machen lassen, obwohl sie im Gesamtbild gepflegt und seriös erscheint? Soll sie sich dem Zwang, sich anzupassen, beugen?
Das Problem an dieser Sache ist, dass es nicht nur der Frau so geht, sondern viel zu vielen Menschen auf dieser Welt.
Los geht´s!
Es wird von uns verlangt, dass wir einem Ideal entsprechen – oder zumindest einer bestimmten Nische. Wir dürfen keine spitzen Kanten haben, die uns zu dem machen, was wir sind, weil sich andere daran stören könnten. Wir müssen sie glätten, abschleifen, uns stumpf machen. Obwohl diese eigentlich unser Markenzeichen sind.
Die Frau könnte sich nun in der Folge einige Gedanken dazu machen, ob es vielleicht einfach nicht das richtige Unternehmen ist, wo sie derzeit arbeitet. Oder ob es tatsächlich noch etwas anderes gibt, dass sie noch zufriedener machen könnte. Wie auch immer sie sich entscheiden sollte, sollte bei einer solchen Fragestellung im Vordergrund stehen, was man sich persönlich vom Leben erhofft. Man sollte nicht für andere arbeiten, sich nicht für andere verbiegen, sondern sich selbst an erste Stelle setzen.
Wenn gewisse Eigenschaften, die unsere Persönlichkeit ausmachen, für andere Menschen nicht in Ordnung sind, obwohl sie moralisch betrachtet keines Wegs verwerflich sind, dann ist es womöglich für uns an der Zeit, Abschied zu nehmen, diesen Leuten den Rücken zu kehren und in eine andere Richtung aufzubrechen. Unsere wieder erkennbare Selbstdarstellung ist der Sinn unserer Persönlichkeit. Es sollten keine äußeren Umstände in der Lage sein, uns von dieser Selbstdarstellung abzuhalten. Das Leben ist eine Bühne und wir sind die Darsteller. Jeder Mensch erzählt seine eigene Geschichte, denn jeden Menschen gibt es nur einmal auf dieser Welt. Umso wichtiger ist es, dass wir diesen Individualismus ausleben und ihm genug Freiraum zur Verfügung stellen. Die Erde profitiert nicht davon, wenn sie eines Tages nur noch von vielen, sich gleichenden Abbildern bewohnt wird. Denn in diesem Fall wird es kein Potential mehr für weitere Entwicklungen geben, da sich alles einander gleicht.
Damit dies nicht passiert, ist der Mensch zum Glück von Natur aus mit einer Sache ausgestattet worden:
Nämlich mit dem immer wiederkehrenden Drang, zu erfahren, worin sein Sinn des Lebens besteht, was seine Aufgabe ist, wie er sich verwirklichen kann. Nahezu jeder Mensch kommt irgendwann einmal an den Punkt, an dem er sich fragt
"Was will ich eigentlich? Was will ich im Leben? Wer oder was will ich werden?"
Und von da an beschließen viele Menschen, dass sie zu sich selbst finden wollen. Zu wissen, was man will, also was man wirklich von tiefstem Herzen will, das grenzt fast schon an Kunst. Vielen Menschen fällt der Prozess der Selbstfindung unheimlich schwer. Und nicht zu wissen, was man will, das kann einen wahnsinnig machen und in die Enge treiben.
Auch ich musste viele Jahre erst herausfinden, was ich will. Es war nicht nur mal wieder die Frage „Was will ich werden?“, die mich bereits seit meiner Jugend durchgehend beschäftigte und hin und wieder auf meiner Bildfläche erscheint, sondern es war auch einer dieser Morgen, an denen ich aufwachte und sofort wusste, heute wird kein guter Tag. Ich fühlte mich trotz der in der Regel ausreichenden Menge an Schlaf überhaupt nicht erholt, ich war wie gerädert. An solchen Tagen hatte ich keine Motivation, meiner Arbeit nachzugehen geschweige denn mich mit irgendwelchen meiner Freunden zu treffen. Ich hätte mich am liebsten in meinem Zimmer verbarrikadiert und bis zum nächsten, wieder besseren Tag vor gespult. Doch so einfach ging das leider nicht. Also musste ich mich mit meinen Gedanken und meiner Verfassung auseinandersetzen.
Was will ich im Leben? Was will ich wirklich? Wie finde ich mich selbst?
Das waren typische Fragen, die an solchen Tage in meinem Kopf ihren festen und unwiderruflichen Platz fanden. Ich wollte auf Teufel komm raus wissen, wie man sich selbst finden kann, denn ich hatte das Gefühl, nicht Ich zu sein. Und so entschied ich mich dazu, der Frage „Was mache ich mit meinem Leben?“ auf Nicht-mehr-Wiedersehen zu sagen. Ich begab mich auf die Reise zu mir selbst und startete den Prozess der Selbstfindung.
Viele Jahre und vor allem viel Arbeit später kann ich sagen, dass ich langsam weiß, was ich will. Ich bin mir über viele Dinge bewusst geworden, die früher wenig Bedeutung hatten. Meine eigenen persönlichen Werte zum Beispiel. Oder meine Prioritäten, die ich mittlerweile ganz anders, vor allem aber viel klüger setze. Und von diesem Schritt möchte ich dich auch profitieren lassen. Ich will, dass dir erstens bewusst wird, dass man sich selbst finden kann und dass du darüber hinaus auch erfährst, WIE man sich selbst finden kann.
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Wie kann ich herausfinden, was ich wirklich will? - Die Dont´s genauer erklärt
Das sind die konkreten Regeln:
- 1) Vergleiche dich weiterhin mit anderen Menschen.
- 2) Lass dich von deinen Unsicherheiten und deinen Ängsten weiterhin klein machen.
- 3) Bleib in deiner Komfortzone stecken und entwickle dich nicht weiter.
- 4) Lebe das Leben eines anderen und unterdrücke deine eigenen Wünsche.
Vergleiche dich weiterhin mit anderen.
„Wie finde ich mich selbst?“ – bestimmt nicht, wenn du deinen Augen nur auf die anderen richtest und ihnen alles nachahmst. Auf diese Weise erstellst du lediglich eine lächerliche Kopie deines Umfelds. Aber das kann nicht wirklich dem entsprechen, wonach du suchst, richtig? Sich selbst finden ist nicht gerade einfach, das weiß ich. Und es ist viel einfacher und gemütlicher, sich an den Mitmenschen zu orientieren und sämtliche Verhaltensweisen und Eigenschaft von ihnen zu übernehmen. Doch dadurch wirst du kein eigenständiger Mensch. So kann man nicht herausfinden, was man will.
Im Gegenteil:
Man wird auf ewig NICHT wissen, was man will. Die Vergleiche, die du derzeit mit dir und deinem Umfeld durchführst, solltest du künftig also dringend bleiben lassen. Du kannst deine Freunde selbstverständlich jederzeit um Rat und Unterstützung bitten, du darfst dich ausprobieren und dich von deinem Mitmenschen inspirieren lassen. Aber fang an, deinen eigenen Weg zu gehen, das zu machen, bei dem du weißt „Das ist es, was ich will!“.
Wusstest du schon, dass…
alleine auf Reisen zu gehen einen maßgeblichen Beitrag zu deiner Selbstfindung bringen kann? Urlaub alleine macht den meisten Menschen Angst, denn sie fürchten die Einsamkeit. Es lehrt uns aber, auf uns unbekannte Menschen zugehen und macht uns selbstsicherer.
Lass dich von deinen Unsicherheiten und deinen Ängsten weiterhin klein machen
Lass dich von deinen Unsicherheiten und deinen Ängsten weiterhin klein machen. „Ich weiß nicht, was ich will“ – bist du dir da sicher? Oder traust du dich einfach nicht, dem nachzugehen, was du willst?
Oftmals liegt es gar nicht daran, das wir nicht wissen, was wir wollen. Sondern dass wir uns nicht trauen, auszuführen, was wir von tiefstem Herzen begehren. Wir wurden mit Kritik konfrontiert, weil unsere eigenen Wünsche nicht unbedingt mit denen unseres Umfelds übereinstimmen und lassen und deshalb dazwischen reden. Wir begraben unsere Wünsche, weil wir es lieber den anderen Recht machen, statt uns selbst. Aber glaubst du, dass man dadurch glücklich wird und zu sich selbst finden kann? Nicht wirklich.
Wenn man etwas wirklich will, und damit meine ich im heutigen Fall, herausfinden, was man will, dann sollten die eigenen Unsicherheiten und Ängste nicht in der Lage sein, uns daran zu hindern. Nicht wissen, was man will, kommt vor. Es ist menschlich. Doch stattdessen genau zu wissen, was man will und sich jedoch von der eigenen Angst lähmen zu lassen, das ist feige. Willst du das sein?
Nimm dein Leben in die Hand und hör auf mit solchen Aussagen wie „Ich weiß nicht was ich will“ oder „Was will ich wirklich? Was will ich im Leben?“ – denn ich bin mir sicher, dass du zu 99 % bereits ganz genau weißt, was du dir vom Leben erträumst und erhoffst.
Bleib in deiner Komfortzone stecken
Auch eine Sache, die du dir für die Zukunft abgewöhnen darfst, ist deine Trägheit und Gemütlichkeit. Herausfinden, was man will, funktioniert nicht ohne Veränderung. Und Veränderung funktioniert nicht, solange man in der eigenen Komfortzone stecken bleibt, weil man es sich ja so gemütlich gemacht hast. Pustekuchen! Die Frage „Wie finde ich mich selbst?“ wird dir keiner beantworten, während du in deiner Blase bleibst.
Geh raus in die Welt, stelle dich neuen Herausforderungen, lerne neue Leute kennen, probiere dich aus. Es gibt wahnsinnig viele Möglichkeiten, um dir selbst näher zu kommen, zu dir selbst zu finden. Du weißt ja, wenn man etwas wirklich will… Deine Neugier sollte größer sein als die Verlockung deiner Komfortzone. Was mache ich mit meinem Leben?
Ich zum Beispiel habe erkannt, dass mir meine Bequemlichkeit Steine in den Weg gelegt hat. Ich habe jeden einzelnen Stein aufgehoben und zur Seite gelegt. Es hat mich zugegebenermaßen Überwindung gekostet, ja, vielleicht wird es dich das auch. Doch ich wollte herausfinden, was ich will, was mich erfüllt, was mich glücklich macht. Und ich glaube, das willst du auch wissen, sonst würdest du diesen Beitrag heute nicht lesen
Das Leben eines anderen leben
Etwas weiter oben habe ich erwähnt, dass wir die Darsteller unseres Lebens sind. Dass unser Leben unsere Bühne ist und jeder Mensch sein eigenes Werk aufführt. Doch bei vielen Menschen frage ich mich, ob sie wirklich ihr eigenes Werk – oder eventuell nicht doch das Werk eines anderen zur Schau stellen.
Viele Menschen zeigen nicht ihr wahres Ich, aus Angst, sie könnten Ablehnung erfahren, nicht in das gewünschte Bild ihrer Mitmenschen passen, gemobbt werden oder whatever. Diese Ängste sind teilweise leider begründet. Denn die Menschheit ist nicht immer gut und vielen Leuten macht es leider Spaß, andere Menschen zu ärgern. Doch wenn ich für mich herausfinden möchte „Was will ich?“, dann wird das doch nicht geschehen, indem ich das Leben eines anderen lebe, oder? Stimmst du mir bei dieser eindeutigen Aussage zu?
Zweifel sind berechtigt und nicht zu wissen, ob man sich gerade auf dem richtigen Weg befindet, auch. Und es ist auch vollkommen legitim, sich hin und wieder zu fragen „Was mache ich mit meinem Leben?“, denn unser Leben ist kostbar, wir haben nur dieses einzige. Darum sollten wir diese Frage nicht in die solche „Ich weiß nicht, was ich will“ ausufern lassen…
Wir sollten uns bewusst unserer persönlichen Weiterentwicklung widmen. Nicht in alte Muster verfallen und die Maske eines anderen tragen. Lebe dein Leben nach deinen eigenen Wünsche! Lebe es nach deinen eigenen Bedürfnissen! Steh hinter dem, was du machst, hinter dem, was du magst, hinter dem, was dir gefällt! Sei dein eigener Darsteller!
Wie kann ich herausfinden, was ich wirklich will? - Die D0´s
- 1) Dreh den Spieß um und werde dir darüber bewusst, was du nicht willst.
- 2) Finde heraus, was dich wirklich aufrichtig glücklich macht.
- 3) Analysiere deine negativen Gefühle und Emotionen.
- 4) Lerne dich kennen
Dreh den Spieß um und werde dir darüber bewusst, was du nicht willst.
Ein sehr hilfreiches Mittel, um eine Antwort auf die Frage „Was will ich wirklich?“ zu finden, ist sich Gedanken darüber zu machen, was man denn stattdessen ganz und gar nicht will. Das lässt sich übrigens auf sämtliche Bereiche des Lebens übertragen. Was willst du nicht in deinem Job? Das können zum Beispiel strenge Hierarchien oder zu viele Vorschriften sein. Zu wenig Spielraum oder bestimmte Arbeitszeiten, die für dich einfach nicht in Frage kommen, wie zum Beispiel ein Schichtmodell oder ähnliches.
Was willst du in deiner Beziehung? Willst du viel Zweisamkeit oder lieber ausreichend Freiraum? Möchtest du einmal Kinder oder diesen Punkt lieber erst einmal ausklammern? Willst du später einmal Eigentum besitzen oder in einer Mietwohnung wohnen? Und was erhoffst du dir von deinem Freundeskreis? Auch da gibt es viele Faktoren, die du womöglich gezwungenermaßen hin nimmst – oder aber dich auch einfach von ihnen trennen könntest.
Die Menschen, mit denen man sich umgibt, definieren einen in gewisser Weise. Wenn man zu sich selbst finden will, sollte man sich bewusst sein, dass der falsche Umgang aufgrund des unpassenden Freundeskreises keine große Hilfe dabei sein wird – im Gegenteil, er hält einen viel eher davon ab, zu sich selbst finden zu können.
Finde heraus, was dich wirklich aufrichtig glücklich macht
Wenn du herausgefunden hast, welche Dinge du gänzlich aus deinem Leben streichen möchtest, kannst du nun damit beginnen, danach zu suchen, was du willst. Das funktioniert am besten, indem du darauf achtest, was dich wirklich glücklich macht. Das, was dir persönlich so richtig Spaß und Freude bereitet, das ist der Kompass für dein Leben. Diese Dinge dienen als Wegweiser für deine eigene Reise, bei der du letztlich ja herausfinden willst, wie du zu dir selbst finden kannst.
Was machst du also gerne? Vielleicht sind es die besonderen Momente mit deinen engsten Freunde, vielleicht ist es aber auch das genaue Gegenteil: die Quality-Time mit dir selbst. Vielleicht brauchst du viel Trubel, vielleicht ist es aber auch eher die Ruhe, die in dir die wahren Glücksgefühle hervorruft. Desto eher du dir darüber bewusst wirst, was dein Herz höher schlagen lässt, umso näher kommst du der Antwort auf deine Frage „Was will ich?“. Wenn du weißt, was dich glücklich macht, was deine Begeisterung weckt, worin du täglich neue Inspiration und Motivation finden und schöpfen kannst, wenn du weißt, welche Leidenschaft in dir schlummert und endlich an das Tageslicht möchte, dann hast du bereits einen großen und vor allen Dingen wichtigen Schritt auf dem Weg deiner Selbstfindung hinter dich gebracht.
Was hierbei auch helfen kann, ist eine kleine Fantasiereise, bei der du dir eine Person nimmst, die du bewunderst oder deren Leben du gerne genauso oder zumindest ähnlich führen wollen würdest. Vielleicht fühlt sich dieses Leben gar nicht so gut an, wie du dir immer vorgestellt hast. Vielleicht würdest du aber auch gerne die ein oder andere Modifizierung vornehmen. Bei der Vorstellung dieses Lebens fällt einem oftmals auch auf, was es benötigt, um ein solches Leben zu erreichen.
Analysiere deine negativen Gefühle und Emotionen
Wer sich fragt „Was will ich im Leben? Was will ich wirklich?“, der verspürt nicht selten Frustration in sich aufkommen, denn scheinbar ist er noch nicht an dem Punkt in seinem Leben angekommen, an dem er aufrichtig mit sich im Reinen ist. Solche Menschen stellen sich vermehrt die Frage „Wie finde ich mich selbst?“, weil sie ihre Position im Leben noch nicht gefunden haben, weil sie sich noch fühlen als würden sie in der Schwebe hängen. Dabei überkommt sie zusätzlich häufig die Annahme, dass andere bereits viel mehr erreicht haben, viel glücklicher sind, ein viel einfaches Leben haben und grundsätzlich überhaupt keine Probleme haben.
So zu denken, ist jedoch vollkommen falsch. Denn eine Sache ist sicher: Jeder Mensch auf dieser blauen Erde hat sein eigenes Päckchen zu tragen, auch wenn man es ihm auf den ersten Blick von außen nicht ansehen mag. Nichts desto trotz kommen in uns jedoch aufgrund unserer Frustration negative Emotionen hoch. Wir sind neidisch, fühlen uns hilflos, wütend, werden möglicherweise aggressiv und können unseren Schwermut nicht beseitigen. Das Gute an diesen negativen Seiten an uns ist jedoch folgendes: Sie offenbaren vieles über unsere Wünsche oder Bedürfnisse.
Wenn du neidisch auf jemanden bist, weil er sich in einer glücklichen Beziehung befindet, kannst du sehr leicht daran ablesen, dass du dich nach Liebe, Zuneigung und Zweisamkeit sehnst. Wenn du neidisch auf jemanden in einem guten Beruf bist, dann sagt das vieles über dich und deine aktuelle berufliche Situation aus. Vielleicht erfüllt dich dein Job nicht ausreichend, vielleicht kommst du mit deinen Kollegen nicht klar, vielleicht stimmt auch einfach das Geld nicht.
Zu sagen „Ich weiß nicht, was ich will“ ist immer der einfachste Weg, doch er bringt uns nicht weiter. Stattdessen müssen wir genauer hinschauen – auf die vielen Hinweise, die wir täglich übersehen. Horche also bei den nächsten negativen Gefühlen, die dich überkommen, einmal genauer hin. Frage dich, was dir diese Gefühle sagen wollen. Zeigen sie dir deine Ängste auf? Worauf wirst du bei deinen Mitmenschen neidisch?
Wer gibt dir die besseren Ratschläge: Dein Bauch oder dein Kopf? Herz oder Verstand? Frage dich auch generell einmal, ob du öfter traurig oder glücklich bist und woran das liegen könnte. Über die eigenen Gefühle kann man nämlich sehr gut herausfinden, was man will.
Lerne dich kennen
Was glaubst du, kennst du dich?
In der Regel nimmt jeder an, dass er am besten über sich Bescheid weiß, dass niemand einen so gut kennt, wie wir es selbst tun. Aber wieso fällt es uns dann so schwer, zu wissen, was man will? Warum hat man dann dieses Problem, dass wir eben NICHT wissen, was man will? Wenn wir wirklich ehrlich zu uns sind und unsere Maske einmal abnehmen, dann müssen wir uns eingestehen, dass wir uns selbst noch nicht einmal zu 100 % wirklich kennen. Aber keine Sorge, das ist erst einmal überhaupt nicht weiter schlimm. Schließlich stehen dir noch viele Tage bevor, an denen du dich so richtig kennenlernen kannst. Vorausgesetzt, du lässt dich darauf ein und beginnst damit.
Wenn man etwas wirklich will, und in diesem Fall geht es ja darum, herauszufinden und zu wissen, was man will, dann sollte das Kennenlernen von sich selbst kein Problem sein. Du willst eine Antwort auf die Frage „Was mache ich mit meinem Leben?“ ? Dann fang an, dich zu daten und dich vom Scheitel bis zur Sohle kennenzulernen. Es hat nicht nur den positiven Effekt, dass man zu sich selbst finden wird, man wird sich auch über die eigenen Ziele bewusst, die eigenen Stärken und Schwächen. Es wird dir leichter fallen, individuelle Entscheidungen zu treffen und deinen Wert wahrzunehmen und nicht länger unter Wert zu verkaufen.
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Wie kann ich herausfinden, was ich wirklich will? - Abschließendes FAZIT
Wenn man etwas wirklich will, dass kann man auch herausfinden, WAS man will. Dazu bedarf es allerdings viel Eigeninitiative. Oftmals leben wir verkehrte Lebensweisen, haben uns Verhaltensmuster angewöhnt, die uns nicht weiterbringen. Wir fragen uns, wer wir sind und was uns ausmacht, weil wir angefangen haben, das Leben eines anderen zu leben. Wir haben es uns in unserer Komfortzone gemütlich gemacht und sind vor jeder Herausforderung zurückgeschreckt. Wir haben unsere Ängsten die Überhand einnehmen lassen und unseren Unsicherheiten mehr Macht gegeben, als diese eigentlich haben sollten.
Das Problem ist, dass wir dabei unsere eigenen Ziele vergessen. Wir verlieren aus den Augen, was wir einst in unserer Zukunft erreichen wollten. Wir verlernen, wie wir auf unsere eigenen Bedürfnisse hören können. Wir verlernen, eigene Entscheidungen zu treffen, weil wir den Anspruch haben, es anderen stets recht zu machen. Wir haben Angst davor, andere zu enttäuschen und enttäuschen stattdessen lieber uns selbst – das verkraften wir schon. Doch dadurch entfernen wir uns auch immer weiter von uns selbst. Und enden schließlich bei der Frage „Wie kann ich herausfinden, was ich wirklich will?“.
Da wir uns orientierungslos fühlen, suchen wir Rat und Hilfe bei anderen. Viele meinen es dabei aber nicht immer gut mit uns und versuchen, uns zu manipulieren. Sie nutzen den Umstand unserer Unsicherheiten aus. Umso wichtiger ist es, sich stets darüber im Klaren zu sein, wer man ist und was man will. Und hierfür ist es wiederum wichtig, dass du dir meine oben beschriebenen Tipps gut zu Herzen nimmst.
Ich habe diese Zeilen nicht NUR aus Spaß geschrieben, sondern weil mir etwas daran liegt, dich im Leben voranzubringen. Manchmal benötigt man etwas Unterstützung und es ist gut, dass du den Schritt gegangen bist und dir diese Unterstützung auf meinem Blog suchst. Es ist gut, dass du dein Selbstbewusstsein hinterfragst und offensichtlich daran arbeiten willst. Was auch immer deine Beweggründe sind, ich hoffe, dass ich dir dabei helfen konnte. Dass ich etwas Klarheit in dein gedankliches Chaos bringen konnte und dass der heutige Beitrag wirklich wahren Mehrwert für dich brachte. Sollte du noch mehr dich erkunden wollen, dann bin ich natürlich sehr gerne für dich da. Das „Klarheitsgespräch“ ist kostenfrei für dich. Nimm die Möglichkeit und dein Leben in deine Hand und melde dich bei mir.
Ein spannendes Thema neigt sich dem Ende zu. Mit meinen fünf Achtsamkeitsübungen solltest du für deinen Start in ein achtsames Leben definitiv gewappnet sein. Falls es dir alleine nicht gelingen sollte, solltest du dich nicht davor scheuen, einen Achtsamkeitstrainer zu Rate zu ziehen. Manchmal kann das letzte Blockaden lösen. Vielleicht bist du ja auch eher der Typ, der lieber Achtsamkeitsübungen für Gruppen macht – oder stattdessen lieber ganz alleine eine Achtsamkeitsmeditation durchführt? Die Umsetzung ist voll und ganz dir überlassen. Wichtig ist nur, dass du dich nicht dazu zwingen musst und deine positiven Effekte daraus ziehst.
Du brauchst zum Glück auch gar nicht weiter im Internet recherchieren, denn ich habe dir alles, was du zum heutigen Thema wissen musst, bereits in diesem Artikel mitgeteilt. Du brauchst es nur noch verinnerlichen und künftig anwenden. >> wie kann man achtsam sein? << zu diesen Thema findest du ebenfalls ein ausführlichen Ratgeber auf meinen Blog.
Wie kann ich herausfinden, was ich wirklich will? noch ein paar FRAGEN für dich
Abschließend möchte ich dir nochmal ein paar wenige Fragen stellen, die du dir stellen kannst, um herauszufinden, was du willst. Sie helfen dir dabei, bislang verborgene Seiten an dir zu entdecken. Sie helfen dir aber auch dabei, dein bisheriges Leben besser zu verstehen, deine Handlunge nachvollziehen zu können und deine Neugier nach mehr zu stärken. Viel Spaß auf deiner Reise zu dir selbst:
– Was zähl zu deinen Stärken? Welche davon ist deine größte?
– Gibt es eine Eigenschaft an dir, die du besonders magst oder für die du von anderen besonders gelobt wirst?
– Gibt es parallel dazu auch eine Eigenschaft, auf die du nicht stolz bist, die du nicht magst?
– Welcher persönliche Erfolg von dir hat dich bisher am meisten mit Stolz erfüllt?
– Und welche Niederlage musstest du im Gegenzug schon ertragen? Was hast du daraus gelernt?
– Wofür loben dich deine Mitmenschen regelmäßig?
– Mit welcher Eigenschaft bzw. mit welcher Stärke hebst du dich von anderen ab? Was kannst du besser als sie?
– Was fällt dir einfach, zu lernen? In welchen Bereichen hast du eine hohe Auffassungsgabe?
– Gab es einen Beruf, den du früher als Kind unbedingt erlernen wolltest? Wie stehst du heute dazu?
– Bereust du etwas in deinem Leben? Wenn ja, inwieweit tangiert es dich heute noch? Kannst du womöglich sogar noch nachholen oder ändern?
– Worüber ärgerst du dich besonders schnell? – Was wird häufig an dir kritisiert?
Quellenangabe
- https://www.zeit.de/zeit-wissen/2014/04/persoenlichkeit-charakter-individualismus
- https://www.femelle.ch/life/herausfinden-was-man-wirklich-will-und-erreichen-will-im-leben-3601
- https://pixabay.com/de/
FAQ:
Diese Frage kann sich auf viele Bereiche im Leben beziehen. Als Kind fragt man sich ja bereits „Was will ich werden?“ und meint damit hauptsächlich den späteren Beruf, den wir einmal erlernen möchten. Du kannst dir diese Frage aber auch in einer Beziehung stellen: Nämlich, ob du lieber Mutter/Vater wirst oder die Karriereleiter empor steigen möchtest. Vielleicht gehst du ja auch noch einen Schritt weiter und möchtest sogar berühmt werden? Was du werden willst und wie du das herausfinden kannst, das hängt von dem Bereich ab, auf den du dich mit dieser Frage beziehst. Letztlich helfen aber hierbei auch die obigen Punkte, also erst einmal, sich selbst zu finden. Ansonsten kann es je nachdem auch hilfreich für dich sein, einen Berater oder Coach aufzusuchen.
Die Antwort darauf liegt in dir selbst, so banal das auch klingen mag. Überlege dir, wie dein Leben in 10 Jahren aussehen könnte. Welche Vorstellung gefällt dir mehr? Die als Elternteil mit mehr oder weniger viel Trubel, dafür aber auch viel Spaß und Liebe? Mit Kindern, die du beim Aufwachsen begleitest und auf das Leben vorbereitest? Oder siehst du dich doch eher in einer führenden Position eines angesagten Unternehmens? Oftmals heißt es, dass sich die beiden Punkte nicht miteinander vereinbaren lassen würden. Doch ganz so eindeutig ist es gar nicht. Mittlerweile lassen sich Karriere und Familie auch mehr oder weniger unter einen Hut bringen. Dies ermöglichen uns die revolutionären, familienfreundlichen Arbeitszeitmodelle. Vielleicht gelingt dir ja also beides.